Plastik ist überall!
Laut Forschern der Medizinischen Universität Wien und des Umweltbundesamts befindet sich Plastik nun auch in unserem menschlichen Körper. Die Rede ist von neun verschiedenen Kunststoffarten in der Größe von 50 bis 500 Mikrometern. Bei Kunststoff in dieser Größenordnung wird von Mikroplastik gesprochen.
Mikroplastik entsteht vor allem ungewollt durch die Zerkleinerung oder den Zerfall größerer Plastikteile in der Umwelt, besonders im Meer. Auch in manch einem unserer Alltagsgegenstände ist das Mikroplastik zu finden, zum Beispiel in Kosmetika oder Reinigungsmitteln. Unsere Plastikproduktion und der Konsum nahmen seit den 1950er Jahren drastisch zu und damit auch die Probleme.
Bei einer Pilotstudie haben Forscher aus Österreich nach eigenen Angaben erstmals Mikroplastik in Stuhlproben von Menschen nachgewiesen. Bei allen Studienteilnehmern konnten Kunststoffpartikel gefunden werden.
Die Probanden im Alter zwischen 33 und 65 Jahren, die auf verschiedenen Kontinenten leben und sich nicht kennen, führten eine Woche lang ein Ernährungstagebuch und gaben anschließend eine Probe ab. Alle Teilnehmer nahmen in dieser Zeit in Plastik verpackte Lebensmittel oder Getränke aus PET-Flaschen zu sich. Die Mehrzahl von ihnen aß auch Fisch oder Meeresfrüchte, niemand ernährte sich ausschließlich vegetarisch.
Wirkung auf den Körper
Inwiefern die Teilchen auf den menschlichen Körper wirken – ob sie etwa angereichert werden, Krankheiten, wie das zunehmende Auftreten von Reizdarm begünstigen oder Krebs auslösen können – ist noch nicht bekannt. In Tierstudien gab es erste Anzeichen, dass Mikroplastik die Begünstigung von Entzündungsreaktionen oder die Aufnahme von Begleitstoffen den Magendarmtrakt schädigen kann. Um potenzielle Gefahren von Mikroplastik für den Menschen abzuschätzen, sind jedoch weitere Studien notwendig. In einigen Ländern laufen derzeit Verhandlungen zu Gesetzen, welche den Kunststoffverbrauch verbieten oder verringern sollen.
Bis die entsprechenden Gesetze verabschiedet werden, kann jeder einzelne versuchen den persönlichen Verbrauch an Plastikmüll möglichst einzuschränken.
Eine Möglichkeit zur Vorbeugung
Haben Sie schon einmal über eine Wasserfilteranlage nachgedacht und sich mit diesem Thema näher beschäftigt? Hier können Sie nicht nur möglichen Belastungen durch Mikroplastik in PET-Flaschen vorbeugen, sondern auch Ihr aktuelles Leitungswasser, welches aus Ihrer Hauswasserleitung kommt, entsprechend filtern und aufbereiten. Hierdurch verschaffen Sie sich einen weiteren großen gesundheitlichen Vorteil und müssen nicht mehr schwer schleppen! Wir haben viele individuelle Lösungen für Sie, lassen Sie sich beraten!