Worin besteht die Gefährdung?
Legionellen sind winzige stabförmige Bakterien, die sich unter bestimmten Voraussetzungen im Wasser vermehren und beim Menschen unterschiedliche Krankheitsbilder verursachen können – bis hin zu schweren Lungenentzündungen. Aufgenommen werden diese Bakterien über das Einatmen von feinsten Wassertröpfchen, beispielsweise während dem Duschen. Dadurch gelangen diese in die Lunge und können hier dann zu Entzündungen führen.
Die gefährlichen Bakterien lieben eine Wassertemperatur zwischen 25 ° und 45 °C und wenn das Wasser dann noch in den Leitungen steht, vermehren sich die Legionellen besonders gut. Bei Temperaturen über 45 °C vermehren diese sich nicht mehr, erst ab 60 °C sterben diese ab.
Legionellen lauern auch im stark kalkhaltigen Wasser.
Mit der Zeit und dem täglichen Gebrauch setzt sich in Wärmetauschern, Rohren oder auch in Armaturen Kalk ab und dieser bietet Bakterien besonders viele „Schlupfwinkel“. Es bilden sich Wuchsbelege, die sogenannten Biofilme. Denn je rauer die Fläche, desto mehr lagert sich ab. Der Einbau einer Enthärtungsanlage oder eines Wasserleitungsprotektor kann da jedoch entgegenwirken.
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Quelle: http://www.dvgw.de/fileadmin/dvgw/wasser/gesundheit/flyer_legionellen2015.pdf